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Wirkung

Safran wirkt im Gegensatz zu synthetischen Antidepressiva gleichzeitig an verschiedenen Nerven-Schaltstellen im Gehirn. Das Breitspektrum-Antidepressivum der Natur hemmt erregende Botenstoffe wie Glutamat, indem es den Glutamat-Rezeptor blockiert und stimuliert wie synthetische Beruhigungsmittel dämpfende Botenstoffe, z.B. g-Aminobuttersäure. Safran hemmt die Monoaminoxidase und damit den Abbau von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Über die Gehirn-Nebennierenachse wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gehemmt. Auch moduliert der Safran-Wirkstoff andere Botenstoffe der Depression und hemmt verschiedene Botenstoffe der Entzündung. Die im Safran enthaltenen Crocine wurden als Wirkstoff identifiziert, wobei die Crocine zuerst im Darm zu Crocetin umgewandelt werden müssen, um über das Blut ins Gehirn zu gelangen.